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Willkommen an der
Grund- und Oberschule Carl von Ossietzky
Gedenkstättenfahrt nach Krakau – Erinnerung bewahren
In der Klassenfahrts-/ Projektwoche begaben sich die Klassen 9a und 9b auf eine ganz besondere Reise: Unsere mittlerweile dritte Gedenkstättenfahrt nach Krakau innerhalb von vier Jahren. Gedenkstättenfahrten sind ein fester Bestandteil unseres schulischen Bildungsprogramms – sie ermöglichen unseren Schülerinnen und Schülern, Geschichte vor Ort zu erleben und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Erinnerungskultur zu entwickeln.
Ankommen und Eintauchen in die Geschichte
Der Montag und der Donnerstag dienten als An- und Abreisetage, während die inhaltlich dichten Programmpunkte am Dienstag und Mittwoch stattfanden. Am Dienstag starteten wir mit einem Stadtrundgang durch das historische Krakau. Ausgestattet mit Aufgaben und Arbeitsblättern, lernten die Schülerinnen und Schüler bedeutende Orte der Stadt kennen – darunter den berühmten Turmbläser der Marienkirche, die Tuchhalle sowie die Legende des Drachen unter der Wawelburg.
Im Anschluss führte der Weg ins jüdische Viertel Kazimierz. Dort besuchten wir die Remuh-Synagoge sowie das angrenzende Mahnmal, das aus alten Grabsteinen errichtet wurde – ein stilles, aber eindrucksvolles Zeichen der Erinnerung. Weiter ging es in das ehemalige Krakauer Ghetto, von dem heute nur noch wenige Spuren geblieben sind. Auf dem Platz der Ghettohelden erfuhren die Schülerinnen und Schüler die bewegende Bedeutung der dort aufgestellten leeren Stühle – sie stehen sinnbildlich für die jüdischen Männer, Frauen und Kinder, die von hier aus nach Auschwitz deportiert wurden. Die Adlerapotheke, einst ein Ort des Widerstands, beeindruckte besonders: Hier wurden unter Lebensgefahr gefälschte Papiere erstellt und Menschen versteckt.
Den Abschluss des Tages bildete ein letzter erhaltener Teil der Ghettomauer. Der schmale, begrenzte Raum ließ erahnen, wie beengt und hoffnungslos das Leben im Ghetto gewesen sein muss – ein Moment des Innehaltens für alle Beteiligten.
Ein Tag des Gedenkens – Auschwitz und Birkenau
Am Mittwoch folgte der emotional wohl eindrucksvollste Tag der Fahrt. Bei großer Hitze besuchten wir das ehemalige Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau. Im ersten Teil, dem Stammlager Auschwitz I mit seinen massiven Backsteingebäuden, erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über das System des Terrors, das Leben im Lager und die unfassbaren Grausamkeiten, die sich dort ereigneten.
Anschließend ging es nach Auschwitz-Birkenau, das vielen durch das markante Lagertor und die endlosen Gleise bekannt ist. Auf der „Rampe“ wurde über die grausame Selektion berichtet, über die Transporte, in denen hunderte Menschen eingepfercht waren – und darüber, wie wenige Sekunden über Leben oder Tod entschieden. Viele Schülerinnen und Schüler waren sichtlich bewegt von der Stille, der Weite und der bedrückenden Geschichte dieses Ortes.
Ein wichtiges Zeichen für die Zukunft
Am Ende dieses Tages war allen klar: Diese Reise war mehr als eine Gedenkstättenfahrt – sie war eine Auseinandersetzung mit unserer Geschichte, mit Menschlichkeit und Verantwortung. Viele Schülerinnen und Schüler betonten, wie wertvoll das Leben ist und wie wichtig es sei, dafür zu sorgen, dass sich diese Verbrechen niemals wiederholen dürfen.
Deshalb setzen wir uns auch künftig dafür ein, dass die neunten Klassen unserer Schule die Möglichkeit erhalten, an dieser wichtigen Gedenkstättenfahrt teilzunehmen.
Unser Sportfest an der CvO
Heute am 11. Juni 2025 haben die Schülerinnen und Schüler der 7. bis 9. Klassen am Sportfest teilgenommen, das von der Schulleiterin Frau Lenius eröffnet wurde. Die Lehrkräfte haben dieses zusammen mit den Zehntklässlern geleitet. Das Wetter war bewölkt, aber trotzdem angenehm warm. Auf dem Schulhof gab es viele Stationen mit sportlichen und spaßigen Aktivitäten, wie zum Beispiel Eierlauf oder Dosenwerfen. Auf dem Sportplatz gab es Teamspiele, wie Fußball oder Basketball. Außerdem fanden Wettkämpfe in der Leichtathletik statt. Die Teilnehmenden erzielten tolle Ergebnisse beim Sprint, im Weitsprung und im Kugelstoßen. In der Turnhalle haben sich die Sportlerinnen und Sportler bei den Highlandgames gemessen. Dazu gehörten Disziplinen wie Tauziehen, Medizinballringen und Medizinballstoßen. Bei allen Aktivitäten und Wettkämpfen sammelten die Teilnehmenden Punkte für die Klassenwertung.
Für eine ausgelassene Stimmung auf dem Schulhof sorgte gute Musik.
Zur Stärkung bot der Jahrgang 10 Sandwiches für die Finanzierung der Abschlussfeier an.
Am Ende des Sportfestes wurden die Sieger gekürt. Der Wanderpokal geht in diesem Jahr an die Klasse 8c. Herzlichen Glückwunsch!
Es war wieder einmal ein wundervolles Ereignis. Für die tolle Organisation danken wir unserem Sportlehrer Herr Dietrich und seinem Team, allen beteiligten Lehrkräften und dem 10. Jahrgang.
Artikel geschrieben von Schülerinnen und Schülern des Jahrgangs 10





Ausflug der Wahlpflicht-WAT-Kurse zur Ausstellung zum Thema ,,Mission Künstliche Intelligenz‘‘ im Deutschen Technikmuseum in Berlin
Die beiden Wahlpflicht-WAT-Kurse des Jahrgangs 9 besuchten am Mittwoch, dem 30. April 2025, die Ausstellung zum Thema ,,Mission Künstliche Intelligenz‘‘ im Deutschen Technikmuseum in Berlin. Nach der Anreise, die vom Werderaner Bahnhof aus begann und weitestgehend ohne Zwischenfälle verlief, durften sich die Schüler zunächst im Hauptgebäude des Technikmuseums umsehen. Dort konnten sie zu verschiedenen Themengebieten wie Textilien, Schifffahrt, Luftfahrt, Computer oder Rundfunk neue Einblicke gewinnen. Zudem haben sich einige Schüler auf die Aussichtsplattform im Neubauteil des Hauptgebäudes begeben. Dort konnten sie die Umgebung überblicken, während über den Köpfen der Schüler ein Flugzeug hing. Nach einer Stunde sammelten sich alle Schüler wieder in der Eingangshalle des Museums und wechselten in ein Nebengebäude, in dem sich die Ausstellung zum Thema ,,Mission Künstliche Intelligenz‘‘ befand. In einem großen Raum, der in überwiegend violettfarbenen Tönen gestaltet ist, befand sich die Ausstellung. Die Schüler lernten neue Anwendungsgebiete von künstlicher Intelligenz kennen und bekamen sofort die Möglichkeit geboten, diese auch selbst auszuprobieren. Unter anderem konnten die Schüler sich gegen eine künstliche Intelligenz beweisen und erraten, was vom Menschen und was von einer künstlichen Intelligenz stammt. Zudem gab es die Demonstration eines Programms, das versucht, unergonomische Körperhaltungen zu erkennen, damit der Körper nicht auf Dauer einen orthopädischen Schaden erleidet. Des Weiteren konnten die Schüler durch eine interaktive 3D-Brille ihr Gehirn erkunden und dort die einzelnen Strukturen und die Komplexität dieses Körperteils erkennen. Außerdem gab es ein Hautkrankheiten-Erkennungs-Programm, bei dem man auffällige Stellen abfotografieren und anschließend zugehörige Symptome nennen konnte. Dieses Programm analysierte anhand dessen, ob ein Besuch beim Hautarzt notwendig sei. Die Schüler konnten überdies mithilfe einer anderen künstlichen Intelligenz in Konversationsform ein Quiz absolvieren. Dabei wurde den Schülern bei dieser Ausstellung die Möglichkeit geboten, neue Facetten zum Thema künstliche Intelligenz zu erkunden und haben sich damit mit großer Begeisterung beschäftigt. Als eine weitere Stunde vergangen ist, haben die meisten Schüler alles gesehen und ausprobiert. Zurück im Hauptgebäude konnten sich die Schüler ein zweites Mal frei bewegen. Nach 20 Minuten haben sich alle Schüler wieder in der Eingangshalle eingefunden und die Rückreise konnte angetreten werden. Eine weitere Stunde später wurde der Ausflug bei der Ankunft im Bahnhof der Stadt Werder (Havel) erfolgreich beendet.
Artikel geschrieben von J.D. Lambrecht
Bilder (v. o. n. u.): 1. Die Frontalansicht des Museums. 2. Der Ausblick vom Dach. 3. Mensch oder Maschine? Hier kann man dies herausfinden. 4. Das Hauptproblem-Analyse-Programm wird hier gerade ausprobiert.




Weihnachtsvolleyballturnier in der Havelauenhalle

„Danke, dass Sie so ein tolles Event für uns veranstalten“ hieß es nach der Siegerehrung durch Schülerinnen und Schüler aus der 7. Klasse. „Volleyball ist voll geil so“ schrie eine begeisterte Schülerin aus der 9. Klasse. Insgesamt nahmen dieses Jahr wieder 20 verschiedene Klassen am Volleyballweihnachtsturnier teil und sorgten dafür, dass die zweite Ausgabe das Premierenevent aus dem letzten Jahr sogar nochmal toppte. Insbesondere die Stimmung war durch festliche Kostüme, Plakate, musikalische Untermalung und ein festlich ausgestattetes Buffet mit (alkoholfreiem) Punsch, Lebkuchen und weiteren Leckereien durch den 10. Jahrgang phänomenal.
Auch spielerisch zeigte sich das Niveau im Vergleich zum letzten Jahr nochmal deutlich verbessert. Viele Spielerinnen und Spieler wandelten ihren sportlichen Ehrgeiz in großartige Ballkontakte und super Spielzüge um. In der Finalrunde, in der die Jahrgangssieger aus 8, 9 und 10 den Schulsieger ermittelten, spielte dann auch ein Team aus Lehrkräften mit und musste sich bei der spielerischen Qualität ganz schön strecken.
Ein ganz besonderer Dank geht an den Werderaner Volleyballverein, der uns bei diesem Turnier mit 5 lizensierten Schiedsrichtern unglaublich stark unterstützte. Der Start einer hoffentlich noch sehr lange andauernden und erfolgreichen Kooperation.
Wir freuen und jetzt schon ungemein auf die nächste Ausgabe im kommenden Jahr und gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Besondere Glückwünsche gehen an die 9b, die nach dem Sieg im letzten Jahr ihren Titel als Schulsieger verteidigen konnte und im nächsten Jahr den Titelhattrick anstrebt.
Eure FK Sport


Erinnerung und Gedenken: Die Klasse 9b setzt sich für die Erinnerung an jüdische Schicksale in Werder (Havel) ein
Vor gut einem Jahr hat die Klasse 9b des Schuljahres 2023/24 im Rahmen eines beeindruckenden Projekts im Geschichtsunterricht das Thema „Jüdische Schicksale in Werder“ aufgegriffen. Mit großer Hingabe und umfangreicher Recherchearbeit beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Geschichte jüdischer Familien, die in Werder lebten, und spürten deren Schicksale nach.
Die Ergebnisse dieser intensiven Auseinandersetzung wurden in einem Audioguide zusammengefasst, der unter der Adresse
https://audioguide.weltoffenes-werder.de/#splash
abgerufen werden kann. In diesem Guide werden die Geschichten von Verfolgten des Nationalsozialismus lebendig, indem die Schülerinnen und Schüler die Lebenswege und das Leiden jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger nachzeichnen.
Ein weiterer wichtiger Teil des Projekts war die Setzung von Stolpersteinen für Hans und Max Jacob (Torstraße 3, vor dem heutigen Café Jacob) sowie Johanna Aron (Am Mühlenberg 11) im Oktober 2023. Die Schülerinnen und Schüler beteiligten sich aktiv an der Zeremonie, indem sie Reden ausarbeiteten, diese entsprechend während der Zeremonie hielten und somit ihren Beitrag dazu leisteten, die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus wachzuhalten.
Am 09. November 2024, dem Gedenktag der Novemberpogrome von 1938, trafen sich Schülerinnen und Schüler der Klasse (nun 10b) erneut an den entsprechenden Orten, um die im vergangenen Jahr gesetzten Stolpersteine zu reinigen und den Opfern der Pogrome zu gedenken.
Nach der Reinigung der Stolpersteine besuchten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Ausstellungseröffnung „Jüdische Schicksale in Werder (Havel) 1933-1945 – Eine Ausstellung gegen das Vergessen“ die vom Aktionsbündnis „Weltoffenes Werder“ organisiert wurde, um sich weiterhin mit der Geschichte auseinanderzusetzen und den Opfern der Verfolgung zu gedenken.
Ein großer Dank gilt allen Schülerinnen und Schülern, die sich freiwillig an einem Samstag dazu bereit erklärten, diese wichtige Aktion zu unterstützen und das „Nichtvergessen“ lebendig zu halten. Eure engagierte Teilnahme trägt dazu bei, dass die Erinnerung an diese dunkle Zeit der Geschichte auch in unserer Stadt immer wach bleibt.

Klassenräume selbst renoviert – Klasse 10c zeigt Engagement und Durchhaltevermögen


Die Klassenleiter Frau Ulbrich und Herr Dietrich sind sich einig: „Wir brauchen einen Daumenabdruck von den Absolventen unserer Klasse 10c.“ Mit dem Einverständnis der Stadt Werder (Havel) wurden durch Schülerinnen und Schüler der 10c zwei Klassenräume renoviert.
Da das Schulgebäude mit seinen Räumlichkeiten das Lernumfeld und damit die Lernbedingungen wesentlich bestimmt, wird es (nach den Schülern und Lehrkräften selbst) auch als „der dritte Lehrer/Pädagoge“ bezeichnet. Es ist unstrittig, dass sich die Raumverhältnisse nicht nur auf das Wohlbefinden, sondern auch auf das Verhalten und die Leistungsfähigkeit von Lehrern und Schülern auswirken. Diese Motivation beflügelte alle Akteure, sodass im Schuljahr 2024/25 zwei Klassen in frisch renovierten Unterrichtsräumen lernen können.
Viele Schülerinnen und Schüler haben zum ersten Mal in ihrem Leben geplant, abgeklebt, gestrichen, gesäubert und kontinuierlich an einem Handwerksprojekt für ihre Schule gearbeitet. Neben dem Erlernen handwerklicher Fähigkeiten kam es auch zur Verbesserung sozialer Kompetenzen wie Kommunikations- und Teamfähigkeit. Tatkräftig wurden sie dabei von ihrer Klassenleiterin Frau Ulbrich und ihrem Klassenleiter Herrn Dietrich unterstützt.
Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten!
Ines Lenius
Schulleiterin

Wir bauen eine "Sichere Bank" auf dem Schulhof
Klasse 7e der Grund- und Oberschule Carl-von-Ossietzky in Werder orientiert sich beruflich
Der Transporter mit der Aufschrift „Tabert Holzdesign“ rollt auf den Schulhof. Schülerinnen und Schüler der Klasse 7e sind gespannt, was sie erwartet und wie gebaut werden soll. Im Kunstunterricht hat jeder aus der Klasse eine Zeichnung angefertigt, wie die „Sichere Bank“, so das Motto des Berufsorientierungsprojektes, aussehen könnte. Den Holzkünstler Bastian Tabert hat die Klasse auch schon kennengelernt. Zunächst erzählt der Holzdesigner über den Rohstoff Holz. Auf dem Schulhof steht eine prächtige Akazie. Aus diesem sehr harten und langlebigen Holz wird die Bank entstehen. Die Schülerinnen und Schüler entladen das Auto. Drei dicke Stämme und zwei lange Bretter hat der Projektleiter mitgebracht. Dazu noch jede Menge Werkzeug. Alles ist sehr gepflegt und so soll es auch bleiben. Herr Tabert erklärt ausführlich welches Werkzeug was kann und wie man es nutzt und behandelt. Da stauen die Jugendlichen, wie man mit wenigen Schlägen bereits die Form einer Blume erkennen kann. Blüten passen zur Blütenstadt Werder und auf die neue Bank. Eifrig wird geschnitzt, geschliffen, bemalt, betoniert, gebaut und am Ende aufgeräumt. Die Teilnehmenden müssen eng zusammenarbeiten, sonst entsteht kein gemeinsames Werk. Es arbeiten auch Schülerinnen und Schüler gemeinsam, die sonst nur wenig Kontakt miteinander haben. Teamfähigkeit, Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft sind gefragt. In fünf Tagen kann sich das Ergebnis sehen lassen: Bunte Blumen, Schmetterlinge und Käfer zieren die „Sichere Bank“. Die Klasse 7e ist mit sich und der Bank zufrieden. Sie haben gelernt, wie man mit eigenen Händen etwas Nachhaltiges bauen kann. Einige überlegen, ob ein Beruf im Handwerk etwas Anstrebenswertes ist.
Das Projekt „Praxisnahe Berufsorientierung“ wird aus Mitteln der Europäischen Union, der Bundesagentur für Arbeit und des Landes Brandenburg gefördert.
Jördis Freiwald
Schulsozialarbeiterin
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