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1) Was ist Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage?  Wir sind ein Projekt von und für SchülerInnen. Dieses bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an unserer Schule aktiv mitzugestalten, in dem wir uns bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Wir gehören zum größten Schulnetzwerk in Deutschland. Im Mai 2009 gehörten  über 550 Schulen mit fast 400.000 SchülerInnen dazu.

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2) Wie wird man eine Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage?

Jede Schule kann den Titel erwerben, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt worden sind: mindestens 70 Prozent aller Menschen, die in der Schule lernen und lehren (SchülerInnen, LehrerInnen und technisches Personal) verpflichten sich mit der eigenen Unterschrift, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an der Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen.

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3) Zu was verpflichtet sich unsere Schule?

Wer sich zu den Zielen einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

1.      Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe einer Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.

2.      Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, uns zukünftig einander zu achten.

3.      Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.

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4) Was bedeutet der Titel genau?

Der Titel ist kein Preis und keine Auszeichnung für bereits geleistete Arbeit, sondern ist eine Selbstverpflichtung für die Gegenwart und die Zukunft.  Eine Schule, die den Titel trägt, ist Teil eines Netzwerkes, das sagt: Wir übernehmen Verantwortung für das Klima an unserer Schule und unser Umfeld. Wir konnten als Paten unseren Innenminister des Landes Brandenburg Jörg Schönbohm gewinnen.

 

5) Kümmert Ihr Euch nur um Rassismus?

Nein. Wir beschäftigen uns gleichermaßen mit Diskriminierung aufgrund der Religion, der sozialen Herkunft, des Geschlechts, körperlicher Merkmale, der politischen Weltanschauung und der sexuellen Orientierung. Darüber hinaus wenden wir uns gegen alle totalitären und Demokratie gefährdenden Ideologien. In diesem Jahr haben durch die Initiative Oberschule (IOS) eigene Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet.

 

6) Beschäftigt Ihr Euch nur mit den bösen Deutschen?

Nein. Wir sind davon überzeugt, dass alle Menschen, egal woher sie kommen und wie sie aussehen, in der Lage sind, zu diskriminieren. Deshalb nehmen wir zum Beispiel den Antisemitismus oder die Homophobie eines (alt)deutschen Jugendlichen genauso ernst wie den eines Jugendlichen mit türkischen oder arabischen Wurzeln.

 

7) Wo steht Ihr politisch?

Wir stehen weder rechts noch links, noch in der Mitte. Das Anliegen von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage sollte Aufgabe aller Demokraten sein. Vertreter aller im Bundestag vertretenen Parteien unterstützen unser Anliegen, ebenso Vertreter von Gewerkschaften und Glaubensgemeinschaften.

 

8) Ist das Projekt eher etwas für Gymnasien?

Keineswegs. An diesem Netzwerk nehmen alle Schulen teil. Unter dem Menüpunkt "SOR-SMC Schulen nach Schularten" kann man dazu alle Informationen erfahren.

 

 

 

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.schule-ohne-rassismus.org

 

Schule ohne Rassismus (SOR) - CVO Werder

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